WAT 103/104 | Erweckung. Von den Täufern zum Charismatischen Christentum
Wien 2014
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Der Erweckungsprotestantismus, eine breite und in sich plurale Strömung, die auch außerhalb des evangelischen Christentums intensiv wirksam wurde, ist Thema der vorliegenden Broschüre.
Der Autor Hans Gasper, Fachmann auf dem Gebiet der Vielfalt christlicher Konfessionen und selbst häufig an ihren Kontakten untereinander beteiligt, bietet in seinem Text eine großräumig angelegte motiv-geschichtliche Darstellung von Bewegungen, Kirchen, Gemeinden, Bünden etc., denen es darum geht, die reformatorischen Grund-entscheidungen zu profilieren oder zu radikalisieren. Stichworte dazu sind: Bekehrung, Heiligung, Mission, Endzeitbewusstsein u.a.
Die so entstandenen Strömungen und Gemeinschaften blieben (und bleiben) im deutschen Sprachraum großteils im kirchlich vorgegebenen Raum (Pietismus, Erweckungsbewegung in der ersten Hälfte des 19. Jh.) – freilich nicht immer konfliktfrei. Im vom englischen Mutterland geprägten Nordamerika kam es hingegen recht bald, vor allem aber nach der Unabhängigkeit, zu immer neuen Erweckungsaufbrüchen, die zur Bildung von Freikirchen und freien Gemeinden führten. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jh. wirkten die von dort kommenden Impulse auch auf die deutsche bzw. europäische Szene. Sie führten zur Etablierung der heute klassischen Freikirchen, beeinflussten aber auch stark die landeskirchlichen Erweckungsbewegungen. Dieser amerikanisch-europäische Austausch zeigt sich z.B. in der deutschen Gemeinschaftsbewegung sowie in weltweit verbreiteten Strömungen wie der Evangelikalen Bewegung, der Pfingstbewegung und der Charismatischen Bewegung.
Die Darstellung will überwiegend von Empathie getragen sein, abgesehen von gelegentlichen Bemerkungen wird auf Kritik verzichtet.