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Inhalt:

Christlicher Informationsdienst (CID)

 

 

Entstehung

Lehre

Einschätzung

 

 

 

Entstehung

 

Der Christliche Informationsdienst (CID) wurde im Jahr 1988 im schweizerischen Wattwil von Werner Arn gegründet. Während der Wirkungszeit des im November 2016 verstorbenen Gründers erschienen zahlreiche Medienberichte, die einen Einblick in diese Gemeinschaft ermöglichten. Die Publikation von eigenen Schriften wurde von Arn nicht als wichtig erachtet, da nach eigener Ansicht allein das von ihm verkündete Wort Gottes genüge, um die biblische Wahrheit zu erkennen.

Die Schulungen für die Missionare fanden in Sonnegg, einem ehemaligen Kindergärtnerinnenseminar im schweizerischen Ebnat-Kappel, statt. Von dort aus wurden sie in 40 Länder ausgesandt. Im Jahr 1999 kam Arn mit seinen Missionarinnen und Missionaren auch nach Österreich. In Österreich sind aus dieser Zeit Handzettel mit den Selbstbezeichnungen CID, Bibelkreis Bregenz, Bibelkreis Innsbruck und Biblischer Bereitschaftsdienst Graz bekannt. Auf dem Höhepunkt der Gemeinschaft, die in etwa auf das Jahr 2000 datiert wird, zählte die Gemeinschaft, die im Schweizer Umfeld auch mit dem Begriff „Adullam“ bezeichnet wurde, nach Schätzungen laut Zeitungsberichten zwischen 500 und 1000 Mitgliedern.
 

 

Lehre

 

Arn versprach in seinen Vorträgen, die "Lüge, den Betrug und die Täuschungen in Kirche und Staat" zu enthüllen und über die einzige "biblisch begründete Wahrheit" zu informieren. Er verkündete eine endzeitlich gestimmte Bibellehre, warb für die Bildung von Bibelkreisen und rief zum Verlassen jeglicher kirchlicher und freikirchlicher Organisation auf. Seinen Ausführungen schrieb Arn endgültige Wahrheit zu, die nicht zur Diskussion steht und somit auch nicht hinterfragt werden darf. Die Bibelauslegung Arns galt für seine Anhängerinnen und Anhänger als unfehlbar.

Alles Kirchliche wurde von Arn pauschal abgelehnt. Nach ihm hat vor allem die römisch-katholische Kirche durch eine Fülle von Hinzufügungen seit Beginn des 4. Jahrhunderts die biblische Wahrheit verfälscht. Zu diesen Verfälschungen zählte er unter anderem das trinitarische Glaubensbekenntnis, die Transsubstantiationslehre und das Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes. Die Ökumene bezeichnete Arn auf einem seiner letzten Vorträge im Jahr 2015 in Hamburg als „Kind des Teufels“.

 

Weltliche Aspekte wurden von Arn sowie von seinen Anhängerinnen und Anhängern dämonisiert und verurteilt, und auch das eigene Leben galt erst als gerettet, sobald es bibeltreu war. Die rigorose Kritik am weltlichen und kirchlichen Aspekten und Formen war begleitet von einer Belehrung, die zu einer göttlichen Offenbarung hochstilisiert wurde. Der Rat an die Anhänger, keine Literatur über die Bibel hinaus zu lesen, kann als Informationskontrolle gedeutet werden, insbesondere da sie mit sehr großer Skepsis den Medien gegenüber einhergeht. Jedenfalls wurde durch Arns Abraten von der Verwendung von Kommentaren die Möglichkeit der Überprüfung von Arns Bibelauslegung genommen.

 

 

 

Einschätzung

 

Der Wahrheitsanspruch, mit dem Arn und seine Gefolgsleute auftreten, kann als sektiererisch bezeichnet werden. Vom Gründer wurde im Gegensatz dazu jedoch immer wieder betont, dass es sich bei dieser Gruppierung nicht um eine Sekte handelt, da weder eine straffe Organisation noch eine Gruppe von Mitgliedern feststellbar sei. Unterschiedliche Aspekte weisen jedoch sehr wohl diese Tendenzen auf, dazu zählen unter anderem das uniforme Erscheinungsbild der Frauen mit Kopftuch, langen Haaren sowie langen Röcken und die Einschränkungen bzw. das Verbot der Nutzung von Medien und anderen Informationsquellen. Dies förderte nach innen eine autoritäre Haltung, und nach außen eine dualistische Sicht auf die Gesellschaft.

Wie aktiv und organisiert die Gemeinschaft heute ist kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, da weder eine Website der Gemeinschaft existiert nach Primärquellen fassbar sind, die den aktuellen Stand und die Aktivität dieser Gruppierung beschreiben können. Zudem gilt auch die Nachfolge von Werner Arn bislang als noch nicht geklärt.

 

 



Literatur

 

G.O. Schmid, Adullam - Christlicher Informationsdienst: Einführender Artikel, 1997, abrufbar unter: http://www.relinfo.ch/adullam/info.html (Abrufdatum: 04.04.2018).
M. Genova, Der Lautsprecher Gottes in Toggenburg, in: St. Galler Tagblatt vom 27.11.2016, abrufbar unter: http://www.tagblatt.ch/ostschweiz-am-sonntag/ostschweiz/Der-Lautsprecher-Gottes-im-Toggenburg;art304158,4836607 (Abrufdatum 05.04.2018)
J. Pegelow: Werner Arn besucht zum ersten Mal Hamburg. In: Materialdienst der EZW 11/2015. S. 425-427.

 

Wolfgang Mischitz, 2018

Autor

Wolfgang Mischitz

 

Referent für Weltanschauungsfragen

Diözese Innsbruck

 

 


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